DIE IDEE DAHINTER
Wieso überhaupt die Idee eines Gemeinschaftsateliers?
Quelle: www . akademie für potentialentfaltung . org
„Das in uns Menschen angelegte Potential ist bisher nur in Ansätzen zur Entfaltung gekommen. Der Grund dafür ist nicht die begrenzte Entwicklungsfähigkeit unserer Gehirne, sondern unsere Unfähigkeit zur Herausbildung von kokreativen Gemeinschaften. Solche Gemeinschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie jedem einzelnen Mitglied nicht nur größtmögliche Freiräume, sondern auch optimale Möglichkeiten und Anregungen für seine individuelle Entwicklung bieten und gleichzeitig ein Höchstmass an Verbundenheit und Geborgenheit gewährleisten.
Die Mitglieder solcher individualisierten Gemeinschaften machen sich nicht länger gegenseitig zu Objekten ihrer jeweiligen Absichten und Interessen oder ihrer Erwartungen und Bewertungen. Stattdessen begegnen sie einander als Subjekte. Sie emanzipieren sich von ihren Objektrollen und beginnen so als Einzelne wie auch als Gemeinschaft über sich hinauszuwachsen. Die Ermöglichung solcher Transformationsprozesse der bisherigen Beziehungskultur in eine Kultur der Begegnung, des Austausches und der Potentialentfaltung in Gemeinschaften ist ein zentrales Anliegen.
Wenn die Mitglieder einer Gemeinschaft (Familie, Hausgemeinschaften, Vereine, Teams etc.) einander als Subjekte (d.h. respektvoll, wertschätzend, verständnisvoll, wohlwollend, unterstützend etc.) begegnen, handelt es sich um eine Potentialentfaltungsgemeinschaft.
Potentialentfaltungsgemeinschaften sind also individualisierte Gemeinschaften, in denen jedes Mitglied in der Begegnung mit anderen die durchgängige Erfahrung macht, in seiner Einzigartigkeit gesehen und anerkannt zu werden – wertvoll und bedeutsam zu sein, seine eigenen Ideen entwickeln und einbringen zu können, seine Talente und Begabungen entfalten zu können und in einer verlässlichen Beziehung mit allen anderen Mitgliedern der betreffenden Gemeinschaft verbunden zu sein.“